FDP: Die Kungelei geht wieder los
Im Nachgang der Ältestenratssitzung am vergangenen Montag, den 25. Juli, hat die Fraktionsvorsitzende der FDP, Johanna von Trotha, mit großer Verwunderung zu Kenntnis nehmen müssen, dass sich die befürwortenden Parteien (SPD, CDU und Freie Wähler) der „Sport- und Kultur Halle“ (hinter dem TIGZ) scheinbar hinter verschlossenen Türen treffen, obwohl die AG Bürgerhaus mangels Ideen und Themen offiziell das zweite Mal durch die Vorsitzende Melanie Wegling (SPD) abgesagt wurde.
Es stellt sich die Frage für die FDP Gi-Gu, warum treffen sich die o.g. Parteien hinter verschlossener Tür? Wer macht dort Politik für die Stadt Ginsheim-Gustavsburg? Nehmen an den Treffen auch weitere Vertreter teil, und wenn ja wer? Ist das, das neue demokratische Verständnis?
Nach Aufgabenstellung und dem Inhalt dient die AG Bürgerhaus nicht nur zur Weiterentwicklung der Planung und Umsetzung der Sport- und Kulturhalle hinter dem TIGZ, sondern auch für die Planung eines Bürgerhauses im Zentrum von Gustavsburg und der Realisierung von dringend notwendigen neuen Arbeitsplätzen für die Verwaltungsmitarbeiter im Stadtkern von Gustavsburg.
Noch im vergangenen Bürgermeisterwahlkampf im Jahr 2021, also noch deutlich vor dem Krieg in der Ukraine und der Inflationsentwicklung wurden die Gegner der Halle hinter dem TIGZ (FDP, Grüne und Linke) verschrien, ja sogar in öffentlichen Sitzungen beleidigt, als sie äußerten, dass die Halle nicht finanzierbar sei und nur auf Kosten der Bürger, also am Ende durch eine Erhöhung der Grundsteuer B realisierbar ist. Von der SPD hieß es vielversprechend, dass der Spatenstich noch in 2022 erfolgen soll. Die FDP ist gespannt, wie die SPD das in den nächsten 6 Monaten mit öffentlichen Diskussionen, einer Ausschreibung und der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung umsetzen möchte.